Das STUK in Leuven gehört zu einer meiner Lieblingsentdeckungen der letzteren Zeit. Es ist eine Art Kulturzentrum mit enger Anbindung zu dortigen Universität.
'Het Gebouw' (dt. das Gebäude) war eine große Performance über die Erforschung der eigenen Räumlichkeiten. Wobei natürlich bei den Haufen an Veranstaltungsräumen, Performances und Theatersachen mit dazugehören.
Einer dieser Performances war "Some notes are seats". Eine Performance mit Stühlen, Projektoren, Bodyshaker und 15 minütiger Barpause inklusive Getränke. Es war nicht klar wer Zuschauer war und wer Darsteller. Durch dreimaligen Raumwechsel mit einhergehender Perspektivänderung hätten auch die Stühle die Menschen beobachten können.
Abwechslungsreiche Sache...
Am Ende der Darbietung gab es noch ein visuelles Schmankerl. Der Haupakteur bemalte die vorher selbst gebaute Projektionsfläche auf der Rückseite schwarz. Gleichzeitig wurde er dabei per Video erfasst und auf die Vorderseite sichtbar projeziert. Nur wurde der Schwarzanteil des Videos mit einem Bild des Zuschauerraums ersetzt.